Saturday, February 26, 2005

beauty lies within...



Der Tag der Bestätigung für den kleinen Franz…

…gestern war es nun also soweit, Franz’s großer Tag ist gekommen. Der kleine Misanthrop konnte sich wieder mal aufführen, wie es ihm gefiel.
09:30 Franz betritt die Bühne, lächelt, sieht Harald (Strelec), geht auf ihn zu und erzählt stolz von seinem heutigen Vorhaben, Harald lächelt.
Auf dem Weg zum Hörsaal muss sich Franz keinen Weg bahnen, er erscheint – selbstsicher und unbeirrt– und wo er geht, teilt sich die Menge, da fällt mir Moses ein, doch Franz’s Schicksal hängt am seidenen Faden, die Menge könnte sich genauso wieder über ihm schließen und er verschwindet für immer – diesen Gedanken habe zumindest einige.
Alle stürmen in den leeren Saal und versuchen einen – ihrer Meinung nach – „franzgeschützten“ Platz zu ergattern, routinierte Helden bleiben stehen und warten ab, sie wissen schon mehr über die Schlachttaktik von Thingumafranz, es ist ja nicht ihre erste Schlacht.
Franziklein positioniert sich in der Mitte am vorderen Ende des Saales und verkündet mit Genugtuung: „Sie müssen es sich erst gar nicht gemütlich machen, es gibt eine Platzeinteilung.“ – erster Teil der Konecny’schen-vor-der-Prüfung-Verunsicherungs-Taktik. Er legt eine Folie auf den Overhead, nicht interpretierbar für „normaldenkende“ Menschen, denn das was auf der Folie zu sehen ist die mit Namen versehene Spiegelung des Hörsaales an der Projektionswand (Wer kommt bitte auf diese bescheuerte Idee?).
Reihen sind durchnummeriert beginnend mit 9, endend bei 1 und die Bänke von a bis f eingeteilt – seinen eigenen Platz zu finden weckt frühe Erwartungen an Ostern.
Ich frage, wo den das a-Ende sei, Franz antwortet mir (ich habe ihm zuvor nicht zugehört) „Das hab ich schon gesagt, es ist eingeteilt nach einem Koordinatensystem. Wissen sie nicht, was ein Koordinatensystem ist?“ (grinst)
Ich murre zurück: „Wenn ich das nicht wüsste, wäre ich nicht hier.“ und überlege, da ich an ihm vorbei gehen muss, ob ich sein Gesicht packen und ihn auf den Boden werfen soll, ich denke jeder in diesem Saal würde bezeugen, dass er gestolpert ist und es ein Unfall war – egal, Kommando Hass zurück.
Alle finden mehr schlecht als recht ihren für sie persönlich vorgesehenen Platz – Franz bemerkt, „Sie können sich noch weiter auseinander setzten, sodass wir Äquidistanz erreichen, es kommen sowieso nicht alle, die angemeldet sind.“ – man fragt sich WARUM WOHL?.
Eine Studentin kommt zu spät – sie hat verschlafen – zur Belohnung bekommt sie ihren eigenen Tisch, ganz vorne, alleine, schutzlos.
Die Prüfungen werden ausgeteilt, es herrscht Totenstille im Saal – jeder bekommt eine für ihn persönlich bestimmte Prüfung – sie sind nicht alle gleich schwer.
Ich mustere die vier Aufgaben, Nummer 1 sieht suspekt aus, Nummer 2…mach ich zum Schluss, Nummer 3 auch nicht ohne, ich beginne mit Nummer 4.
Nach zehn Minuten posaunt es durch den Saal, es ist Franz: „Das heißt also Sie geben auf!“ – die Bühne verlässt Student XY.
Schräg hinter mir sitzt eine, die etwa 50 metallene Armreifen hat und jetzt mit dieser Hand radiert, ich könnte sie würgen – ich bin mit diesem Gefühl nicht allein.
Zwischenmeldung von Franz „Da haben wir ein Opfer der Pisastudie.“ – diverse Formeln sind Student YZ nicht geläufig.
Im Saal ist sitzen Studenten, kleine Milchbubis, die andere als dumm betiteln und sich bei diversen Fragen von der Seite in höchstem Maße unkooperativ verhalten (um es gelinde auszudrücken). Ich frage niemanden irgendwas, es ist mein zweiter Antritt, ich will nichts versauen.
Ich rechne, hoffe und gebe ab.
Erlebte Geschichten, die mir zu Ohren kamen: Student F(t) fragt leise nach dem nächsten Prüfungstermin, Franz holt tief Luft und röhrt, „Sie wollen also wissen, wann der nächste Termin ist?“. Milchbubis grinsen verschmitzt und merken an „Ist der dumm, die Prüfung ist ja eh so leicht.“ Und zieht mit dieser Aussage den Hass der ihn umgebenden Personen auf sich, er kann froh sein sich im Schutze der Prüfungssituation zu befinden (man bedenke, es gibt schwerere und leichtere Prüfungen und außerdem, warum sitzt der kleine Pisser noch da, wenn ich schon draußen bin?!).
Viele verzweifelte Gesichter, viele hasserfüllte Gesichter verlassen den Saal.
Alle hoffen, auch ich, auf ein positives Ergebnis.

Monday, February 21, 2005

Wiener Kaffeekultur

...ich dachte, ich wüsste, was alle meinen mit der ach so berühmten "Wiener Kaffee(haus)kultur". Doch letzthin auf der Uni, da wurde mir gezeigt, dass ich mich geirrt habe und musste natürlich gleich ein "Beweisphoto" machen.


Wortlaut: "Achtung!!! Produktion von Kaffee mit Pilzaroma. Mischkultur der STRV-LBT (Studienrichtungsvertretung Lebemittel- und Biotechnologie). Bitte nich stören.

Sunday, February 20, 2005

massentransport...wo sich abstürzen noch lohnt...

...es soll ja probleme mit dem neusten geniestreich von boeing, seattle geben...die A380 befindet sich in der testphase - spiegelleser sind da sichr gut informiert, gell carola - ich finde es auf jeden fall wahnsinn 550 passagiere in einem riesigen ding über die ozeane zu schicken...wenn so ein ding mal abstürzt, dann ändern sich glaub ich die statistiken bezüglich "das flugzeug ist das sicherste verkehrsmittel"


da würd ich schon auch lieber mit so einem schönen "vogel" fliegen - sieht ein bisschen , wie eine schwalbe aus...nicht?


die gute alte vier-streifen-karte...

...ja da waren wir nun im afrikaner...der simi, die saskia und ich...nachdem wir so gegen halb zwölf (abends!!!) einen schlussstrich unter die mathe-lernerei gezogen haben, gönnten uns ein mohrenbräu gambrinus (c) [man weiss ja nie ;)], echt ein feines bier - dunkel, malzig, süß, hab ich gar nicht gekannt aus vorarlberg, ja und wir rauchten eine shisha...feiner ausklang eines hirnverenkten tages...kurz vor zwei gab sich die shisha dann doch geschlagen und saskia zutzelte den letzten zug heraus - endlich, dachten wir alle ein bisschen, denn wir waren alle schon irgendwie somehow stoned...
...ja, sogleich machte ich mich auf den weg zum nachtbus, der da ja so ziemlich genau um zwei seine fahrt antreten sollte um mich nach hause zu fliegen...der bus kam, ich - der alte schwarzfahrer - stieg ein und ging mit, mich selbst verblüffenden zielstrebigkeit zu dem "karten-zwick-teil" um einen streifen meiner 4-streifen-karte*) zu entwerten und ließ es *bing* machen, steuerte auf eine freie sitzbank zu, drehte die musik im ohr ein bisschen lauter um dem besoffenen gebrabbel meiner umgebung letztgültig den gar auszumachen und stierte in die nacht hinaus, die an mir vorüberzog...zwischen nussdorferstraße und währingerstraße blieb der bus dann auf einmal irgendwo ungeplant stehen und drei nette herren (kontrolleure) stiegen ein, um sich zu versichern, dass die vielen jungen menschen unbeschadet und MIT GÜLTIGER FAHRKARTE nach hause gelangen würden...
...da wusste ich plötzlich, es gab einen grund für meine zielstrebigkeit zum karten-entwerter

*) diese 4-streifen-karte besitze ich nur, weil am freitag auf dem nachhause-weg von der uni ein auflauf von ubahn-aufsichtstypen bei der spittelau herumschwirrten und ich mir dachte..."naja, wenn sie schon so offensichtlich in der gegend herumstehen, dann kaufst du dir halt eine karte, ach gleich eine 4-streifen-karte, man weiss ja nie"...hab besagte karte entwertet und festgestellt, dass die nur da waren um einen obdachlosen aus der ubahn zu verscheuchen...damn it!, war mein erster gedanke...
...doch jetzt ergibt die hofnärrische vorraussicht einen sinn.

Saturday, February 19, 2005

überflüssige Frage...

was meint ein mann bzw. worauf will er hinaus, wenn er auf eine frau und einen mann zugeht, zuerst sie ansieht und ihr sagt:"du siehst glücklich aus." anschließend seinen blick auf ihn lenkt und anmerkt:"du siehst müde aus."?

wie gesagt: überflüssige frage. davon gibts noch mehr...

Theoretisches - vielleicht Teil 1 von Folgenden...

E S S I G


Nach nun doch schon ein paar Jährchen „Mann-Sein“ ist mir etwas aufgefallen, eigentlich mehr spontan, als durch langes Grübeln…das funktioniert bei mir sowieso nicht.
Es gibt da irgendwie eine Beziehung zwischen „FRAU“ und „ESSIG“, das lässt sich nicht vollständig trennen. Mittlerweile kenne ich verdammt viele Frauen, die echt auf Essig abfahren. Hab mich kurzerhand informiert, was denn Essig so für unsere Gesundheit tut, denn eigentlich ist es ja so, dass uns unser Körper mit dem Gefühl „Lust-auf-etwas-haben“ sagt, was er braucht. Kurzum, Essig ist primär gut für die Verdauung, unterstützt den Magen, hat eine bakterizide (bakterientötende) Wirkung, wurde auch früher (heute noch in der Volxmedizin) zur Desinfektion verwendet – Kneipp schwörte ja auch auf Essigbäder, genauso wie Lucretia Borgia, falls das jemand was sagt [schönste Frau ihrer Zeit; jeden Morgen in Essig mit Sahne vermischt gebadet] – ja und schlussendlich enthält natürlicher bis halb industrieller Essig jede Menge an Aminosäuren, die unser Körper braucht wie nichts anderes.
Alles schön und gut, hab ich mir gedacht, aber das ist wohl nicht der WAHRE Grund, warum Frauen (die meisten) so „essiggeil“ sind.
Jetzt kommt meine Theorie, die irgendwie sehr simpel und somit einleuchtend ist:
Frauen brauchen den Essig um sauer zu sein, noch genauer um sauer auf uns Männer zu sein. Er ist somit essentieller Bestandteil der Koexistenz von Frau und Mann.
Die Frau braucht also ihre tägliche Ration Essig, dass SIE (nach dem Motto, das wir ja alle in ähnlicher Form schon mal irgendwo gehört haben) auch „Morgen wieder kraftvoll sauer sein kann.“
Wie gesagt: simpel aber einleuchtend – vielleicht ein wenig aus der Luft gegriffen, aber mei ;)

Ich hab dann die Theorie weitergeführt. Die Lösung des „männlichen Problems“, dass SIE unverstanden sauer auf einen ist, könnte soooo leicht aus der Welt geschafft werden. Man(n) müsste nur Essig verbieten. Schluss mit „sauer macht lustig“, daran glaub ich meiner Theorie folgend nicht mehr…hehe.
Oder vielleicht rationiert man Essig einfach, denn ganz ohne, dass SIE sauer auf einen ist, ist das ja auch nichts, dann wärs ja immer schön und man merkt nicht mehr, wenns wirklich gut ist – auch nicht Sinn der Sache.

Ich kann mir schon die Schlagzeilen von Morgen vorstellen – nach der Einführung der Essig-Prohibition:
„LUSTIGER FRAUENMOB STÜRMT CHEMIELABOR – 50 HEKTOLITER ESSIGSÄURE ENTWENDET“

….seids nicht sauer auf mich, ihr Frauen ;)….ich hab euch doch lieb

Friday, February 18, 2005

Mafiosi wetzt seinen Arsch zukünftig im Chefsessel der NSA

...ich hab gestern - nach dem nach-hausekommen vom lernen - einen film geschaut, der da irgendwie so um mafia in den usa ging und hin und her, naja...war mehr zur ablenkung, zum abschalten...ist auch nicht weiter wichtig, außer dass es da einen johnny gab, der so subcheffe war oder sowas...

da blick ich heut morgen in den standard und les da den namen Negroponte (schon allein die Übersetzung ist nicht ganz unbehaftet...sofort szenen im kopf, von leuten die da mit "betonschuhen" versuchen zu schwimmen...hehe) - jaja....zurück zum thema: dieser Negroponte, former ambassador in iraq, sein vorname john (johnny!!!), der wird jetzt der koordinator der geheimdienste (aller, an der zahl anscheinend 15!) der vereinigten staaten...

für mich klingt das stark nach mafia, fernsehen beeinflusst.

Wednesday, February 16, 2005

Von Zweien, die auszogen das Thingumafranz zu erlegen…


Nach monatelangen Beratungen über das Vorhaben das brillengetöntäugige Mini-Monstrum Thingumafranz (aka Franz K.) nun doch endgültig aus The Lord’s of Misrule Brobdingnagian (1) Territory (kurz. LMBT) zu vertreiben, konnten nun doch zwei tapfere Krieger gefunden werden, die es wagen würden sich mit Thingumafranz anzulegen und das Volk von dieser Plage zu befreien.
Zur Stunde wird heftig diskutiert über die Art und Weise wie ES beseitigt werden solle.
Eines jedoch ist gewiss, sie sind fest entschlossen, dass ES sein Unwesen nicht weiter in ihrem Reich treiben werde. Dead or Alive heisst die Devise, es zu erlegen oder für immer zu verbannen.
Krieger, die gegen Thingumafranz in die Schlacht ziehen wollen, dürfen sich keineswegs von seinem tölpelhaft-unwissenden, gar unfähigem Verhalten täuschen lassen.
ES wartet den richtigen Zeitpunkt ab um zuzuschlagen, mit routinierter Gewissenlosigkeit und schier ungeheuerlichen Erbarmungslosigkeit wählt es den passenden Moment ab, um sein wahres Selbst zu offenbaren – hinterlistig, gnadenlos, bis auf die Knochen durchtrieben von Hass gegen die Bewohner des friedlichen Reiches.
Niemand kann abschätzen, auch nur im geringsten Erahnen, was seine nächste Handlung sein wird, denn es ändert regelmäßig sein gesamtes Verhaltensmuster – schier unvermutet und unabsehbar im Angesicht der äußeren Erscheinung dieses von Schwarzmagier Dürrstein und seinen Schergen geschaffenen Unheils.
Es fehlte ihnen nicht an obskuren Ideen: Das Gesamtbild des Thingumafranz wirkt gleich einem Maulwurf, die Stimme einer wohlgenährten Krähe, die den Zeitpunkt abwartet um ihre Gegner im richtigen Augenblick mit ihrer Stimme aus deren Illusionen zu holen.
Der Gang abgekupfert harmlosen Seebewohnern, den Enten. Sein Blick stets verschleiert von einem magischen Verdunkelungszauber – niemand vermag hindurch zu dringen und auf den Grund des seelenlosen Geistes zu blicken.
Das Lächeln, dessen einziger Zweck zu sein scheint, den Angreifer in trügerischer Sicherheit zu wiegen.
Nimm dich in Acht Krieger, es könnte dein letzter Kampf sein – ziehe mit diesem Wissen in die Schlacht!
Unsere Gebete und die weiße Magie des Panglossian (2)– verstärkt durch die verlorenen Seelen, die im Kampf gegen Thingumafranz gefallen sind – werden mit euch sein!
Verliert nicht den Mut, ES wird in der Schlacht fallen!

(1) Of or relating to a gigantic person or thing.
(2) A person who is optimistic regardless of the circumstances.




Tuesday, February 15, 2005

a song to bring brio back to my life

...actually "the one song" is split up into two parts...parabol: the smooth part, and parabola the kickin' part....they're from the tool album "lateralus"

p a r a b o l

So familiar and overwhelmingly warm
This one, this form I hold now.
Embracing you, this reality here,
This one, this form I hold now, so
Wide eyed and hopeful.
Wide eyed and hopefully wild.

We barely remember what came before this precious moment,
Choosing to be here right now. Hold on, stay inside...
This body holding me, reminding me that I am not alone in
This body makes me feel eternal. All this pain is an illusion.

p a r a b o l a

We barely remember who or what came before this precious moment,
We are Choosing to be here right now. Hold on, stay inside...
This holy reality, this holy experience. Choosing to be here in...

This body. This body holding me. Be my reminder here that I am not alone in
This body, this body holding me, feeling eternal all this pain is an illusion.

Alive

This holy reality, in this holy experience. Choosing to be here in...

This body. This body holding me. Be my reminder here that I am not alone in
This body, this body holding me, feeling eternal all this pain is an illusion...
Of what it means to be alive

Swirling round with this familiar parable.
Spinning, weaving round each new experience.
Recognize this as a holy gift and celebrate this
chance to be alive and breathing
chance to be alive and breathing.

This body holding me reminds me of my own mortality.
Embrace this moment. Remember. we are eternal.
all this pain is an illusion.

Monday, February 14, 2005

Wo die Welt noch in Ordnung ist...

...da wünscht man sich manchmal hin, nicht?



Es könnte also so einfach sein.

a long distance call

...agreed, that this is not the right place for these words

14. Februar...

Soso Valentinstag ist heute, und gerade an dem Tag fängt es natürlich wieder an zu schneien…..ach, wie romantisch…so ein Blödsinn. Romantik ist was für Tage, Stunden, Momente, die mir wohler gesonnen sind als die letzte Zeit oder anders ausgedrückt, an/in denen ich mir selber wohl gesonnen bin.
Das einzige, was mir zu diesem Tag einfällt ist, dass meine Mutter nun wohl bald Geburtstag hat, ihren 45sten.

Sunday, February 13, 2005

Stinknormaler Tag:

nichts passiert, auch recht…hätte ja auch was Schlimmes passieren können, von da her. Trotzdem nervt es mich, dass ich nicht weiterkomme und mittlerweile nerve ich bestimmt auch schon meine Umgebung damit, dass ich die ganze Zeit jammere, dass ich nicht weiterkomme.

Der König wusste nicht, was mit seiner Zeit anzufangen. Es war ruhig geworden in seinem Reich.
Der Drache schlummerte friedlich in seinem Berg, das Volk war desinteressiert, machte somit keine Probleme. Nicht einmal für die Helden gab es etwas Großartiges zu vollbringen, alles was sie tun hätten können, hätte dem Plan entsprochen – aber das ist ja kein Heldentum nicht.
Zu Anfang konnte der König die Ruhe noch genießen, doch bald wurde er ihrer überdrüssig und er begann sich zu langweilen. Aus eben diesem Grunde ließ er den Hofnarren zu sich kommen, damit er ihm seine Zeit versüße.
Der Hofnarr, Donichtjuut sein Name, fand allerlei kurzweilige Beschäftigungen und fesselte den König mit seinen Spielereien.
Doch nach einer Weile begann sich der Regent abermals zu langweilen und er fragte den Narren, ob er nicht eine Beschäftigung für ihn wisse, die ihn länger halten könne.
Der Narr antwortete kurz: „Führt Krieg mein Herr!“
„Krieg? Es gibt wahrlich amüsantere Arten seinen Tag zu verbringen“ erwiderte der König ein bisschen erstaunt über die sehr einfältige Aussage des Narren, obgleich er ja hätte wissen müssen, dass von einem Kerl seines Standes keine vernünftige Antwort zu erwarten war – dachte er sich im Stillen.
„Ja Krieg sollt ihr führen.“ hakte Donichjuut nach, „Krieg gegen euch selbst und eure Lebensweise. Das wird euch beschäftigen so lange Ihr lebt. Folgt nicht anderen Königen in deren Müßiggang. Ihr seid zu mehr entworfen und zu uns geschickt worden!“
Der Regent überlegte mit ernster Miene und entschloss sich die Worte des Hofnarren zu Herzen zu nehmen, machte ihn daraufhin auch zu seinem obersten Berater.

guten Freunden...

...gibt man ein Trittchen, oder zwei, oder drei
je nachdem wie faul und unbeweglich der Arsch ist.
Der Countdown läuft.

Saturday, February 12, 2005

das gefühlte Telefonat

ein Text, den ich vor etwa 8 Tagen geschrieben habe...

Ich frage mich immer, was diese Anrufe bezwecken. Sie kommen unverhofft – hoffen darauf, das tue ich ja nicht. Ich habe Besseres zu tun, auch wenn ich nichts tue. Die Anrufe kommen trotzdem, sie kommen sozusagen einfach und mit ihnen das altbekannte und mittlerweile gutbewältigbare Gefühl.
Ich nehme trotzdem ab, man weiß ja nie, es könnte auch wirklich etwas passiert sein, ist auch schon der Fall gewesen, aber nicht so oft, wie die Anrufe stattfinden, nichtsdestotrotz verheißen sie Unheil – Gutes bestimmt nicht.
Ich nehme also ab – mich fragend, weshalb ich das mache, aber eigentlich ist es mir ja klar.
Ich versuche freundlich zu sein und überrascht zu klingen, vielleicht bin ich überrascht, ich bin mir nicht sicher. In diesen Momenten sind meine Gefühle unerreichbar. Das hat sicher einen Grund. Ich kenn ihn…es soll wohl nicht zu nahe an mich herantreten können.
Die Stimme fragt, was meine Mutter macht, besser gesagt, ob ich weiß, was meine Mutter macht – es ist mein Onkel, sogar mein Taufpate, aber das war nie – jetzt frage ich mich, was meine Mutter macht. Will ich überhaupt wissen, was meine Mutter macht? Ich weiß sowieso zuviel…
Die Stimme sagt, dass sie sich Sorgen macht – das habe ich schon aufgegeben, oder doch nicht? – es erscheint unwichtig, genauso wie dieses Telefonat.
Ein bestimmendes Attribut dieser Telefonate, sie sind eigentlich unwichtig.
Sie passieren nicht oft, trotzdem ein ungutes Gefühl. Sie stören mich, ich werde gerade gestört.
Es gibt keinen wirklichen Grund für die Besorgtheit der Stimme,
meine Mutter ist wie sie ist, das sagt auch die Stimme dann zu mir und ich frage mich erneut, weshalb dieses Telefonat?! – unwichtig…
Die Stimme entschuldigt sich für die Störung – jene Stimme, die mich anfangs gefragt hat, ob ich weiß, wer da dran ist. Natürlich weiß ich es – diese Anrufe passieren ja selten. Mit selbstverständlichem Ton versichere ich der Stimme, dass es in Ordnung ist mich anzurufen – ist es ja auch, ich mag es nur nicht. Ist ja mein Problem - ich kann nichts dafür.
Die Stimme erkennt ihr Recht an mich anrufen zu dürfen – ich wünsche ihr einen schönen Abend und sie mir auch.
Das wars für dieses Mal, aber diese Anrufe sind ja nicht häufig.

some things happen…and some things change

Die Menschen verändern sich im Laufe ihres Lebens ganz unweigerlich…es ist ja - denke ich - auch gut so, eine Einsicht verändert meistens zum Guten…andere gesichteten Dinge ändern sichtlich die gesamte Sichtweise…tja und eben nicht immer zum Guten…
…was ich eigentlich sagen will ist, dass man mir heute gesagt hat, dass ich mich verändert hab…ja klar hab ich mich verändert, das ist auch an mir nicht spurlos vorübergegangen…ich frage mich nur, was mich denn so verändert hat. Hmm, so verändert ist wahrscheinlich gar nicht richtig, sooo dermaßen verändert hab ich mich glaub nicht. Es ist nur alles noch ein bisschen zäher und trauriger geworden, ich bin trauriger geworden. Gründe dafür? Puhhh, kann ich so gar nicht sagen…es könnte einige geben, es gibt sie ja auch, aber so konkret sind die irgendwie nicht, dass man die hier und jetzt auf den Tisch packen könnte und sagen: „So, ihr Scheißer, ihr seid also schuld daran!“. Nee, das wär ja auch zu einfach. Ist wohl jedem klar.
Es gibt also Menschen, denen nicht egal ist, wie es mir geht und dann irgendwie nicht wollen, dass es mir schlecht geht. Ein echt netter Zug, den ich wahrscheinlich gar nicht so zu schätzen weiß, wie es sich gehören würde. Freuen tut es mich auf jeden Fall, nur umgehen kann ich – glaube ich – nicht damit, dass sich jemand um mich sorgt. Ich war es immer gewohnt, mich um andere zu sorgen.
Ja und man hat mir heute gesagt, dass man eigentlich nur anderen helfen kann, wenn man zuerst schaut, dass es einem selbst gut geht. So ja nichts neues für meinen Kopf, nur tun sollte man (ICH) es halt dann auch noch, gell?!
Ich fang mal damit an.

Friday, February 11, 2005

Hofnärrigkeiten für das gemeine Volk und andere unschickliche Sachen...

...nun ist es also soweit, dass ich meinen eigenen blog eröffne...das volk hat ja nun doch schon lange genug darauf gewartet und ich entspreche nicht zuletzt meinem eigenen inneren drang mich der welt mitzuteilen bzw. mich mir selbst mitzuteilen, sodass ich es sehen und fast berühren kann...sozusagen eine form von therapie....

"this boy needs therapy"...hab ich mal jemanden in einem song sagen hören, fällt mir im moment nur nicht ein in welchem und von wem das kommt, aber ich habs im ohr...die stimme...vielleicht kann mir ja jemand auf die sprünge helfen

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