Saturday, February 19, 2005

Theoretisches - vielleicht Teil 1 von Folgenden...

E S S I G


Nach nun doch schon ein paar Jährchen „Mann-Sein“ ist mir etwas aufgefallen, eigentlich mehr spontan, als durch langes Grübeln…das funktioniert bei mir sowieso nicht.
Es gibt da irgendwie eine Beziehung zwischen „FRAU“ und „ESSIG“, das lässt sich nicht vollständig trennen. Mittlerweile kenne ich verdammt viele Frauen, die echt auf Essig abfahren. Hab mich kurzerhand informiert, was denn Essig so für unsere Gesundheit tut, denn eigentlich ist es ja so, dass uns unser Körper mit dem Gefühl „Lust-auf-etwas-haben“ sagt, was er braucht. Kurzum, Essig ist primär gut für die Verdauung, unterstützt den Magen, hat eine bakterizide (bakterientötende) Wirkung, wurde auch früher (heute noch in der Volxmedizin) zur Desinfektion verwendet – Kneipp schwörte ja auch auf Essigbäder, genauso wie Lucretia Borgia, falls das jemand was sagt [schönste Frau ihrer Zeit; jeden Morgen in Essig mit Sahne vermischt gebadet] – ja und schlussendlich enthält natürlicher bis halb industrieller Essig jede Menge an Aminosäuren, die unser Körper braucht wie nichts anderes.
Alles schön und gut, hab ich mir gedacht, aber das ist wohl nicht der WAHRE Grund, warum Frauen (die meisten) so „essiggeil“ sind.
Jetzt kommt meine Theorie, die irgendwie sehr simpel und somit einleuchtend ist:
Frauen brauchen den Essig um sauer zu sein, noch genauer um sauer auf uns Männer zu sein. Er ist somit essentieller Bestandteil der Koexistenz von Frau und Mann.
Die Frau braucht also ihre tägliche Ration Essig, dass SIE (nach dem Motto, das wir ja alle in ähnlicher Form schon mal irgendwo gehört haben) auch „Morgen wieder kraftvoll sauer sein kann.“
Wie gesagt: simpel aber einleuchtend – vielleicht ein wenig aus der Luft gegriffen, aber mei ;)

Ich hab dann die Theorie weitergeführt. Die Lösung des „männlichen Problems“, dass SIE unverstanden sauer auf einen ist, könnte soooo leicht aus der Welt geschafft werden. Man(n) müsste nur Essig verbieten. Schluss mit „sauer macht lustig“, daran glaub ich meiner Theorie folgend nicht mehr…hehe.
Oder vielleicht rationiert man Essig einfach, denn ganz ohne, dass SIE sauer auf einen ist, ist das ja auch nichts, dann wärs ja immer schön und man merkt nicht mehr, wenns wirklich gut ist – auch nicht Sinn der Sache.

Ich kann mir schon die Schlagzeilen von Morgen vorstellen – nach der Einführung der Essig-Prohibition:
„LUSTIGER FRAUENMOB STÜRMT CHEMIELABOR – 50 HEKTOLITER ESSIGSÄURE ENTWENDET“

….seids nicht sauer auf mich, ihr Frauen ;)….ich hab euch doch lieb

Comments:
das ist aber keine antithese zu meiner nicht direkt formulierten hypothese...
"sauer sein" ist nicht gleich "nicht lieben"...
 
hoppla, wollte eine unglaublich intelligenten post posten, grade.

scheint zensiert worden zu sein.

hier nochmal, so ungefähr dasselbe:

"eine nicht direkt formulierte hypothese" - oha. so werd' ich das in meiner diplomarbeit auch machen.

"frau kollegin, und was soll jetzt das da sein?"

"das ist meine nicht direkt formulierte hypothese. zitiert nach misrule, 2005."

dazu packe ich dann noch eine indirekt umformulierte nullhypothese, und fertisch.

;)

meld' dich mal wieder, du büffel.

soviel büffeln muss ja hirnschmerzen verursachen.
 
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